Das Internet produziert täglich Unmengen neuer Inhalte. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, gibt es verschiedene Methoden: vom Besuch bestimmter Websites über Google-Suchen bis hin zu Social Media. Eine vielfach unterschätzte Lösung ist jedoch die Nutzung von RSS-Feeds ein Old-School-Format, das auch heute noch sehr praktisch ist, da es ohne Algorithmen auskommt und Inhalte direkt und ungefiltert bereitstellt.
RSS ist eine Technologie, die bereits viele moderne Internet-Tools beeinflusst hat. Dank ihres schlanken Formats eignet sie sich hervorragend, um Updates von Websites in Echtzeit zu erhalten sei es auf dem PC oder mobil.
Die Abkürzung RSS steht für Really Simple Syndication oder Rich Site Summary. Im Kern ist es eine Textdatei, die regelmäßig aktualisierte Informationen enthält etwa Nachrichten oder Blogartikel. Diese Dateien lassen sich in einem Feedreader einbinden, der die Inhalte in einer übersichtlichen Liste darstellt. Moderne RSS-Feeds können neben Text auch Bilder, Videos oder Podcasts enthalten und werden automatisch aktualisiert.
Feedreader rufen in regelmäßigen Abständen die Daten einer Website ab und präsentieren die Inhalte in kompakter Form. Nutzer können so eigene, personalisierte Nachrichtenströme zusammenstellen und verpassen keine neuen Artikel oder Updates mehr. Ein Vorteil: RSS-Feeds kommen ohne Algorithmen aus und liefern Inhalte direkt vom Herausgeber.
Neben der praktischen Nutzung können RSS-Feeds auch im SEO-Bereich hilfreich sein. Es gibt zahlreiche RSS-Verzeichnisse, die Feeds thematisch sortiert anbieten ähnlich wie früher klassische Webkataloge. Diese Verzeichnisse präsentieren die Feeds in eigenständigen Ansichten und verlinken dabei automatisch auf die enthaltenen Artikel. So können durch die Eintragung Backlinks entstehen, die gleichzeitig die Indexierung neuer Inhalte beschleunigen.
Gerade bei neuen Artikeln mit Aktualitätsbezug ist das interessant, denn:
Ein RSS-Feed ist zwar heute keine Pflicht mehr, da Google Inhalte auch ohne Feeds findet und indexiert. Dennoch bringt er Vorteile: Er macht es Suchmaschinen und Lesern einfacher, Inhalte schnell zu entdecken, steigert die Reichweite und kann sogar beim Linkaufbau helfen. Für Blogs, News-Portale und Webseiten mit regelmäßigen Updates lohnt es sich daher, weiterhin RSS einzusetzen.