Rund 80% aller Webseitenaufrufe beginnen mit einer Suchmaschine. Wer bei Google & Co. sichtbar ist, erhält also kostenlos wertvolle Besucher. SEO ist deshalb kein „Nice-to-have“, sondern Pflicht. Änderungen wirken nicht sofort, aber langfristig zahlt sich Optimierung immer aus. Mit den folgenden Grundlagen legst du das Fundament für gute Rankings.
Die Wahl der richtigen Keywords ist die Basis jeder SEO-Strategie. Überlege, wonach deine Kunden wirklich suchen und prüfe mit Tools wie dem Google Keyword Planner, Ahrefs oder Seobility das Suchvolumen und den Wettbewerb. Frage auch Freunde oder Bekannte nach Begriffen – oft suchen Kunden anders, als man selbst denkt. Konzentriere dich auf 2–3 Hauptbegriffe pro Seite. Allgemeine Begriffe wie „Versicherung“ oder „Auto“ sind oft zu stark umkämpft – setze besser auf Kombinationen und Longtail-Suchanfragen wie „Werkstatt Berlin“.
Bei hart umkämpften Keywords ist es extrem schwer, Top-Platzierungen zu erreichen. Besser ist es, gezielt auf Nischen zu setzen. Statt „Werkstatt“ also „Werkstatt Berlin Neukölln“ oder statt „Reisen“ lieber „Familienreisen Italien buchen“. So erreichst du schneller sichtbare Erfolge und gewinnst Besucher mit klarer Suchintention.
Eine prägnante Domain unterstützt Branding und Klickrate. Keyword-Domains bringen heute keinen direkten Ranking-Vorteil mehr, können aber für Nutzer hilfreich sein. Wichtig sind kurze, einprägsame Namen sowie HTTPS-Verschlüsselung. Verzichte auf komplizierte Subdomains oder kostenlose Anbieter – setze auf eine professionelle .de, .com oder andere etablierte TLD.
Vermeide veraltete Technologien wie Frames oder Flash – diese werden nicht mehr unterstützt. Setze stattdessen auf modernes HTML5, sauberes CSS und responsive Design. Achte auf eine klare Navigationsstruktur, damit Suchmaschinen alle Unterseiten leicht finden. Interne Links sollten sinnvoll gesetzt und mit beschreibenden Linktexten versehen sein.
Der Title-Tag und die Meta-Description sind nach wie vor extrem wichtig. Nutze darin deine wichtigsten Keywords, aber schreibe für Menschen, nicht für Suchmaschinen. Meta-Keywords hingegen spielen keine Rolle mehr und können weggelassen werden.
Suchmaschinen „sehen“ keine Bilder – sie brauchen Kontext. Verwende beschreibende Dateinamen und Alt-Texte. Nutze moderne Bildformate wie WebP oder AVIF, um Ladezeiten zu optimieren. Bilder sollten immer ergänzend zu Texten eingesetzt werden.
Eine gute interne Verlinkung hilft Besuchern und Suchmaschinen gleichermaßen. Verlinke wichtige Unterseiten von der Startseite aus, nutze sprechende Linktexte und halte die Klicktiefe gering. Themencluster (Übersichtsseite → Unterseiten → Detailseite) sind ein bewährtes Muster.
Content ist der wichtigste Rankingfaktor. Schreibe ausführliche, hilfreiche Texte, die die Fragen deiner Nutzer beantworten. Achte auf Aktualität, klare Struktur, Zwischenüberschriften und natürliche Keyword-Verwendung. Vermeide Keyword-Stuffing – wichtiger ist semantische Vielfalt. Ergänze Inhalte mit Bildern, Videos oder FAQs, um Mehrwert zu schaffen.
Die Grundlagen der SEO haben sich weiterentwickelt: Statt Tricks zählt heute Qualität. Wer seine Website technisch sauber aufstellt, relevante Inhalte erstellt und Nutzerbedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, legt die Basis für langfristige Sichtbarkeit. In Teil 2 findest du weitere Tipps zur Optimierung.